Marina Weisband | Diplom Psychologin, Politikerin, Rednerin

Themen: Digitale Bildung | Ukraine Russland | Demokratie

Marina Weisband ist deutsch-ukrainische Politikerin, Diplom Psychologin und Publizistin. Mit ihrem vielseitigen Engagement als Politikerin, Forscherin, Beraterin, Autorin und Rednerin verfolgt sie ein klares Ziel: mehr Selbstwirksamkeit bei den Menschen entwickeln. Denn genau darin sieht die Beteiligungs-Pädagogin Marina Weisband einen entscheidenden Hebel, um notwendige Transformationen voranzutreiben, mit dem Ziel, Rassismus und Populismus  entgegenzuwirken und um die digitale Partizipation, die Akzeptanz von Diversität und die Demokratie zu stärken.

Bekannt wurde Marina Weisband vor allem als Gesicht der Piratenpartei und durch diverse Talkshows zum Themengebiet Ukraine und Russland. Als sog. Tschernobyl-Kind kam sie mit sechs Jahren gemeinsam mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach dem Abitur studierte sie Psychologie in Münster. Von 2011 bis 2012 war die engagierte Politikerin Geschäftsführerin der Piratenpartei Deutschland, wo sie für die Meinungsbildung innerhalb der Partei und für die Repräsentation nach außen zuständig war. 2012 ließ Marina Weisband sich nicht erneut zur Wahl aufstellen, um ihre Psychologie-Diplomarbeit über Wertesysteme ukrainischer Kinder zu schreiben.

Marina Weisband lässt sich in keine Schublade stecken. Sie agiert international, ist sehr gut in ihre ukrainische Heimat vernetzt, hat eine Radiokolumne beim Deutschlandfunk und ist Co-Vorsitzende bei D64 e.V., dem Zentrum für digitalen Fortschritt. Seit 2014 leitet sie zudem das gemeinnützige Projekt AULA, welches Schüller*innen im Fach Selbstwirksamkeit ausbildet. Dabei ist Marina nicht nur selbst vielseitig aktiv. Sie besitzt die Fähigkeit, politische, gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Themen nicht getrennt voneinander zu betrachten, sondern das Beziehungsgeflecht zwischen ihnen aufzudecken, sichtbar und nachvollziehbar zu machen. Das macht Marina Weisband zu einer gefragten Rednerin. Sie klärt auf und ordnet ein, weckt ein neues Verständnis für Themen und gibt damit Orientierung für das eigene Handeln.

„Beteiligung ist eine Selbstwirksamkeits­erfahrung“ (Marina Weisband)