Prof. Dr. Philipp Hübl
Philosoph | Autor | Keynote-Speaker
Dem Philosophen Philipp Hübl ist gelungen, wovon viele Autoren träumen: Gleich mit seinem ersten Buch „Folge dem weißen Kaninchen…“ stand er 2012 über ein Jahr auf der Spiegel-Bestsellerliste, das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mit dem Mindelheimer Philosophiepreis ausgezeichnet. Kein Wunder, gibt er darin nicht nur eine verständliche, gut lesbare Einführung in die moderne Philosophie, sondern genauso klare Antworten auf grundlegende Fragen unseres Lebens. Mit dem Titel „Bullshit-Resistenz“ 2018 und vor allem dem Bestseller „Die aufgeregte Gesellschaft“ 2019 avancierte Philipp Hübl endgültig zum gefragten Interviewpartner und Talkshow-Gast – insbesondere, wenn es darum geht, in die Seele der deutschen Gesellschaft zu schauen.
Philipp Hübl setzt sich unter anderem mit der Frage auseinander, wie Emotionen unsere moralische Identität prägen – und damit wiederum unsere politischen Präferenzen. Er nutzt Erkenntnisse der Moralpsychologie, um die immer stärkere Polarisierung in Politik und Gesellschaft zu erklären. Was ihm dabei wichtig ist: Wir sind der „Aufregung“ und der Spaltung der Gesellschaft keineswegs hilflos ausgeliefert, sondern können selbst entscheiden, nach welchen Werten wir leben wollen.
Nach seinem Studium der Philosophie und Sprachwissenschaft in Berlin, Berkeley, New York und Oxford lehrte Philipp Hübl an der RWTH Aachen und der Humboldt-Universität sowie an der Universität der Künste in Berlin. Von 2012 bis 2018 war er Juniorprofessor für Theoretische Philosophie an der Universität Stuttgart. Er schreibt regelmäßig für nationale und internationale Medien wie die Zeit, FAZ, taz oder NZZ, auf Spiegel online, im Handelsblatt und den Onlineausgaben von El País und der Irish Times. Er ist einer der bekanntesten Vertreter einer neuen Philosophie, die nicht im so genannten Elfenbeinturm verharren, sondern entscheidende Impulse für gesellschaftliche und politische Debatten geben will.
Philipp Hübl ist ein gefragter Redner auch auf internationalen Veranstaltungen und war von 2005-2008 Mitglied im Think Tank 30 des Club of Rome.